Wenn man sich das deutsche Fernsehprogramm anschaut, möchte man einem Herrn Reich-Ranicki bedingt recht geben.

Im speziellen spreche ich folgendes an, da wäre zum ersten dieses unappettitliche Kontrollettenfernsehen, wo einem immer und immer wieder penetrante Ordnungsamtsmitarbeiter vorgeführt werden, die vor laufender Kamera ihren Job machen. Nichts gegen den Job, nur muss man den auch noch permanent im Fernsehr sehen, reicht es nicht, dass man seine Tickets brav bezahlt(oder auch nicht) und sich ärgert? Oder ist es so, dass man einem den Beruf näher bringen will und um Verständnis bittet, für diesen ach-so-schweren Job?

Zum zweiten wäre da noch diese vorgelebte Fettleibigkeit oder zumindest der Weg dahin, in dem man einem widerliche XXL-Portionen von Burgern oder Schnitzeln zzgl. Pommes vors Glotzophon serviert und das alles auch noch unterhaltsam finden soll. Was bitteschön ist daran sehenswert, wenn sich diverse Döddels vor laufender Kamera zwei oder drei Kilo Fleisch einverleiben um anschließend völlig überfressen zu jammern, wie reichlich doch die Portionen waren? Es ist ja nicht so, dass das einen überraschen dürfte oder ist der XXL-Burger-Fresser grundsätzlich verblödet und eines normalen Gedanken nicht fähig?

Und zu guter letzt fallen mir da noch diverse Zoo-Shows ein, in denen einem unsere Heimische Tier(gefangenen)welt vorgeführt wird und man feststellen darf, wie putzig die doch sind. Es ist ja nicht so, dass ich an Tiershows grundsätzlich was auszusetzen hätte, es ist nur die Anzahl und damit verbunden die Penetranz derselbigen.

Warum muss im deutschen Fernsehen alles bis zum erbrechen kopiert werden und meist schlechter dem geneigten Zuschauer präsentiert werden?