Mittwoch, 8. Oktober 2008

Burn After Reading

Gestern Abend war ich mit einer Freundin im Kino und da hatten wir das Vergnügen den Film namens "Burn After Reading" zu sehen, wenn der Film nun auch nicht ein pausenloses Gelächter erzeugt, so ist er doch äußerst sehenwert. Das komplette Ensemble, bestehend aus George Clooney, Brad Pitt, John Malkovich, Tilda Swinton, Frances McDormand und vielen anderen war glänzend besetzt und rechtfertigte jeden Cent des Eintrittsgeldes. Es ist eine erstaunliche Persiflage auf den amerikanischen Mainstream und ist wieder mal ein Meisterwerk der Coen-Brüder.

Besonders die Schlußsequenz hat es mir angetan und die ist es allein schon wert, den ganzen Film gesehen zu haben.

Ich kann diesen Film nur jeden empfehlen und so bekommt dieser Film von mir das Prädikat:...äußerst sehenswert...!!!

Mein See...

Wie es so ist im Leben, ich scheine einen kleinen Platz gefunden zu haben, ein Platz, der so schön ist, dass er mein kleines Geheimnis bleiben wird. Nur soviel sei verraten...

...es ist ein Platz an einem See, wo man nachts stehen kann und noch die Milchstraße sieht. Es ist ja nicht so, dass es alltäglich ist sie zu sehen. Selbst bei Regen ist es schön dort und noch schöner ist die Geräuschkulisse die einen umgibt. Das klatschen der Fische, die wieder ins Wasser fallen, wenn Sie übermütig aus dem Wasser springen. Die Enten die auch nachts über das Wasser schwimmen und vor sich hin schnattern und das plätschern des Wassers, wenn es gegen den Steg schlägt. Bei Vollmond ist der See sehr hell und man kann sehen wie sich der Mondschein im See wiederspiegelt.

Dieser See gehört mir, meist nachts und dann nur für ein paar Minuten. Ein paar Minuten der stille, an einem Ort wo man nur für sich ist, Ihn geniessen kann und seinen Gedanken nachgehen kann.

Freundschaften...

Jeder hat ja irgendwie seine eigene Definition von Freundschaften und jeder nennt nach seinem eigenen Gusto jemanden Freund, so auch ich.

Ich habe dafür gewisse Grundsätze wie man sich gegenüber Freunden verhält, dazu zählt, dass man seinen Job nicht über eine Freundschaft stellt. Das schließt natürlich den Beruf des Polizisten aus, der sicherlich nicht einen guten Freund laufen lässt, wenn er Ihn bei irgendeiner Straftat erwischt oder ähnlich gelagerte Berufe. Es stört mich massiv, wenn sich Menschen für so unfehlbar halten und angebliche Freunde denunzieren und damit einen absolut unwichtigen Job über eine Freundschaft stellen und noch nicht mal den geringsten Zweifel an Ihrem tun haben.

Wie selbstverliebt in sich und seine angeblichen Fähigkeiten muss man sein um so über jeden Zweifel erhaben zu sein? Wieso ist es für solche Personen so unmöglich sich wie ein Richter zu verhalten, der sich im Zweifelsfall für Befangen erklären lassen kann?

Was ist daran so schwer?

Ich verlange da ja nichts unmögliches, es ist nur das, was ich im Zweifelsfall zu geben bereit bin. Nie und nimmer würde ich irgendeinen Job über einen Freund stellen und schon gar nicht, wenn ich irgendein kleiner Admin irgendeiner zweit- bis drittklassigen Internetseite bin. Anscheinend gibt es jedoch Leute die das anders sehen.

Smalltalk

Es ist ja nun so, dass jeder jeden Tag was neues lernt, den einen merkt man es an, den anderen wiederum nicht, was ja auch seine Gründe haben mag.

Ich habe nun über mich wieder mal was lernen dürfen und zwar die Tatsache, dass ich es verlernt habe einen ganz normalen Smalltalk zu halten. Nicht das es so wäre, als ob ich je darin sonderlich gut gewesen bin, nur scheint es so, dass ich auch noch den letzten Rest verlernt habe.

Smalltalk heißt ja irgendwie, dass man sich über Belanglosigkeiten unterhält, Dinge die nur der Unterhaltung dienen und man sich eventuell kennenlernt, man sich einfach nur gut unterhält. Ich kann das ums verrecken nicht mehr, bei mir ist es so, dass es einen Sinn ergeben muss. Ok, Smalltalk ergibt ja einen Sinn, man kommt sich näher...na wenn das kein Sinn ergibt...?!

Trotzdem, es ist für mich entschieden zu wenig, leider bin ich mit der Ansicht anscheinend allein. Was solls...

Wenn die Nacht vorüber geht...

Irgendwie empfinde ich ONS immer weniger reizvoll, nicht weil die beschlafenen Frauen unappetitlich sind oder der Sex als solches schlecht war, nein es ist der Morgen danach. Wenn man sich mit einem flüchtigen Kuss verabschiedet und die Tür hinter sich zuzieht, wenn man die Treppe hinabsteigt und die Straße betritt. Der Tag erwacht, die Sonne kriecht hinterm Horizont hervor und man kneift die Augen zusammen, weil man eigentlich übermüdet ist und ins Bett will.

Und dann passiert es, man sehnt sich nach etwas, man kann es nicht sofort definieren oder vielleicht doch und will es nur nicht wahr haben, es ist dieses "allein sein".

Wenn man mit jemanden soviel nähe teilt wie beim Sex, dann sollte man doch glücklich sein, man sollte glücklich sein begehrt zu werden, man sollte glücklich sein von jemanden gemocht zu werden und doch reicht das irgendwie nicht. Man sehnt sich nach mehr.

Die Sehnsucht, die mich immer wieder erwischt ist die nach wirklicher nähe, nach dem aneinanderschmiegen von mir aus auch ohne Sex, einfach nur nähe spüren. Wirkliche nähe.

Nachdem ich vor einigen Jahren(ende 2005) meine Langzeitbeziehung(ca. 10 Jahre) beendet habe und mich in ein unsinniges Abenteuer gestürzt habe, mein Herz verloren habe und es bis heute nicht widergefunden habe, bin ich mittlerweile von diesen ONS-Geschichten nicht mehr begeistert. Mit vielen Frauen habe ich geschlafen und jedes mal, wirklich jedes mal hatte ich danach ein mulmiges Gefühl im Bauch, ich fühlte mich leer und ausgebrannt, ich bereute es jedes mal. Nicht wegen der Frau, sondern eigentlich deswegen, weil ich schon vorher wusste, dass es nicht mehr sein wird. Ich bin Beziehungunfähig, dass ist die Quintessenz meines jämmerlichen daseins.

Jedem dem ich es sagte, wie es mir ergeht, sagt mir, wenn die richtige vor mir steht, dann werde ich mich auch wieder verlieben. Das heißt ja im Umkehrschluss, dass die richtige noch nicht vor mir stand. Andererseits, ich war verliebt, es war so heftig, dass ich bis heute noch nicht wirklich darüber hinweg bin und wenn ich so verliebt gewesen bin, muss es ja die richtige gewesen sein? Da Sie mich ja nicht liebte, war es wohl doch nicht so. Das wiederum heißt, dass selbst wenn ich meine es wäre die richtige, es noch lange nicht heißt, dass es die richtige ist.

Es ist für mich alles irgendwie klar und zeitgleich verwirrend.

Fakt ist, dass ich wohl noch eine ganze Zeit brauchen werde und bis dahin immer wieder den Fehler machen werde, von dem ich weiß, dass er mich nicht wirklich weiter bringt.

Servus...;)

Nachdem ich woanders gestartet bin und wegen meiner PC-Unkenntnis kaum etwas ändern konnte in der Darstellungsform meines Blogs, habe ich mich bei den Adressen umgeschaut, bei denen ich regelmäßig lese. Nach einem erfolglosen Versuch bei einer anderen Seite bin ich hier gelandet und muss feststellen..."Wieso habe ich hier nicht angefangen zu suchen?"

Es ist ja wie immer, erst am Ende wird man fündig, zumindest hoffe ich, dass es das Ende der Suche ist.

Da mein anderer Blog auch erst seit ca. 10 Tagen existiert, werde ich die Beiträge von dort kurzerhand hier her kopieren. So habt Ihr schon mal einen kurzen Einblick, was ich für ein Vogel bin.

Mein besonderer Dank gilt hier übrigens glamourdick

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Mich freut`s...
Der Kanzler ist eine Frau, der Außenminister ist schwul,...
Indi - 5. Okt, 01:14
Die spinnen die Bayern...;))
Frei Obelix, würde es wohl so klingen. Anders kann...
Indi - 26. Jul, 21:01
Tja...
...als ich mich outete und geschrieben habe, ich hätte...
Indi - 23. Jul, 12:38
Kurz vorm Ziel
So, nun ist es fast soweit. Ich bin kurz vor der letzten...
Indi - 8. Jul, 09:41
Nun ist es soweit...
...sämtliche Dinge die man hätte klären können sind...
Indi - 25. Mär, 21:08

Suche

 

Status

Online seit 5692 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 5. Okt, 01:14

Credits


Februar 2009
Januar 2009
Juli 2009
März 2009
November 2008
Oktober 2008
Oktober 2009
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren